Im heutigen Blog wollen wir unseren Fokus auf die aktuellen Entwicklungen im Zusammenhang mit dem Brexit legen. Wie hat sich diese unsichere Situation inzwischen in den einzelnen Ländern und bei den einzelnen Unternehmen gezeigt?
Große Unsicherheit herrscht derzeit rund um die britische Währung. Während das britische Pfund unlängst eine der stabilsten und wichtigsten Währungen weltweit war, ist sie in der Zwischenzeit zu einem Unsicherheitsfaktor degradiert worden. Viele europäische Unternehmer und Unternehmen haben Bankbeziehungen in das Vereinigte Königreich und sind somit einem Risiko ausgesetzt. Bankgeschäfte wie zum Beispiel die Vergabe von Krediten könnte im Fall der Fälle ein Problem darstellen. Die weitere Folge solcher unsicheren Bankbeziehungen ist natürlich, wenn man von Unternehmen spricht, auch die Entwicklung der europäischen Preise. Eine Möglichkeit der Schadensminimierung wäre ein Teilen des potentiellen Verlustes zwischen Unternehmen und Endverbraucher und somit eine Umgehung von zu starken Preisanstiegen im Falle des Ausstieges des UK.
Weiters treffen EU-Länder Vorkehrungen. Luxemburg, als Beispiel, hat unlängst verkündet, dass Kinder mit britischem Pass, weiterhin in Luxemburg in die Schule gehen können. In Vorkehrungen wie dieser sieht man klar, dass diese Unsicherheitsfaktor bei den einzelnen Ländern der EU angekommen ist und man versucht sich darauf einzustellen.
Auf der anderen Seite herrscht aktuell trotz des Brexits hohes Interesse an Investitionen in britische Start-ups. Vor allem das „goldene Dreieck“ zwischen London, ApaCambridge und Oxford und allgemein Start-ups im Finanzsektor ziehen ganz besonderes Interesse auf sich.