Auf in die EU

Während auf der britischen Insel fürs Erste politische Ruhe einkehrt, bestehen für Unternehmen noch immer hohe Unsicherheit und Ungewissheit was die Zukunft bringt. Während für viele Unternehmen das sogenannte „Brexithamstern“, also die Lagerbestände erhöhen um bei möglichen Lieferengpässen Ware zu haben, einen Lösungsansatz bot, orientieren sich aktuell auch sehr viele Unternehmen ins nahe gelegene europäische Ausland.

Während auf der britischen Insel fürs Erste politische Ruhe einkehrt, bestehen für Unternehmen noch immer hohe Unsicherheit und Ungewissheit was die Zukunft bringt. Während für viele Unternehmen das sogenannte „Brexithamstern“, also die Lagerbestände erhöhen um bei möglichen Lieferengpässen Ware zu haben, einen Lösungsansatz bot, orientieren sich aktuell auch sehr viele Unternehmen ins nahe gelegene europäische Ausland.

Ein in dieser Hinsicht besonders anziehendes Land sind die Niederlande. Im Gegensatz zu vielen anderen Aussagen muss man in diesem Fall sagen, dass der Brexit nicht ausschließlich negative Konsequenzen mit sich bringt, denn durch dieses Umsiedeln vieler Unternehmen in die Niederlande wurden rund 2000 neue Arbeitsplätze geschaffen, womit rund 300 Millionen Euro an Investitionen verbunden sind und somit natürlich auch der Wirtschaft zugutekommt. Zu den Unternehmen, die sich für eine Umsiedlung entschieden haben, gehören unter anderem die europäische Arzneimittelagentur EMA und der japanische Elektronikkonzern Panasonic, welcher seinen europäischen Sitz auch in die Niederlande verlegte.

Dem Jahresbericht der niederländischen Agentur für Auslandsinvestitionen zu folge haben weitere 250 Unternehmen vor, ihren Sitz aus dem politisch unruhigen Großbritannien in die Niederlande zu  verlegen. Vor allem für den Finanzsektor und für Medien- und Logistikunternehmen soll dieser Umzug besonders attraktiv sein. 

Quellen: nltimes.nl, derstandard.at