Der Brexit Deal - Ein Überblick

Am 14. November haben sich die britische Regierung und die Verhandlungspartner der EU auf ein Abkommen geeinigt. Sofern es vom Britischen Parlament abgesegnet wird, legt dieses Dokument den Grundstein für die künftigen Beziehungen zwischen dem Inselstaat und der Union.

Am 14. November haben sich die britische Regierung und die Verhandlungspartner der EU auf ein Abkommen geeinigt. Sofern es vom Britischen Parlament abgesegnet wird, legt dieses Dokument den Grundstein für die künftigen Beziehungen zwischen dem Inselstaat und der Union.

Großbritannien soll wie geplant am 29. März 2019 die EU verlassen und wird auch nicht mehr in ihren Institutionen vertreten sein. Es ist aber eine Übergangsphase bis einschließlich 2020 geplant, in der EU-Rechtsakte im Vereinigten Königreich weitergelten sollen. Diese Zeit will Großbritannien nutzen, um internationale Handelsabkommen abzuschließen. Da Großbritannien in der Übergangsphase in der Zollunion bleiben soll, verändert sich im Warenverkehr vorerst wenig. EU-Bürgern, die schon derzeit im Vereinigten Königreich leben, soll auf Lebenszeit der Aufenthalt im Inselstaat bewilligt werden - und umgekehrt. Dies soll auch für enge Familienangehörige gelten. Insbesondere will man auch die Arbeitnehmerrechte der betroffenen Personen weitergelten lassen.

Soweit, so einleuchtend. Viele wichtige Entscheidungen wurden jedoch nur aufgeschoben. Ob der Austrittsvertrag angenommen wird, steht in den Sternen. Bis dahin kann man nur in britischer Manier abwarten und Tee trinken - sollte jedoch auf Überraschungen gefasst sein.

Quellen: APA, Reuters, news.orf.at, bbc.com/news, gov.uk