Unternehmen treffen schon erste Vorkehrungen

Mit großen Schritten nähern wir uns dem 29.März, dem Tag des Austritts. Da nach wie vor keine ausgehandelte Lösung für den Brexit existiert, wappnen sich Unternehmen mit Plänen und Vorkehrungen für das Worst-Case Szenario, dem No-Deal Brexit.

Mit großen Schritten nähern wir uns dem 29.März, dem Tag des Austritts. Da nach wie vor keine ausgehandelte Lösung für den Brexit existiert, wappnen sich  Unternehmen mit Plänen und Vorkehrungen für das Worst-Case Szenario, dem No-Deal Brexit.

Immer mehr Unternehmen rechnen mit einem ungeregelten Brexit und in Folge dessen mit einem sehr hohen Schaden für das eigene Unternehmen. Klarerweise ist man auf unternehmerischer Seite bemüht, den Schaden dabei so gering wie möglich zu halten. Dabei erwägt jedes vierte Unternehmen im Fall eines ungeregelten Brexits Stellenstreichungen. Besonders stark wären die in Großbritannien ansässige Autobranche, der britische Bankensektor sowie die Konsumgüterherstellerbranche vom ungeregelten Brexit betroffen.

Die Vorbereitungen laufen auf Hochtouren: Viele Automobilhersteller haben ihre vormals britischen Zulieferer bereits gewechselt oder planen dies in Kürze. Handelsunternehmen erhöhen ihre Lagerkapazitäten. Man will im Fall von kompletter Unsicherheit lieferfähig bleiben. 

Die Tendenz der Unternehmen, die sich dem Brexit-Chaos anpassen ist eindeutig. Eine Fokussierung auf die EU ist das Ziel. Ein großer Teil an Unternehmern ist für eine stärkere Integration und Zentralisierung. Dabei werden als Beispiele ein Euro-Finanzminister oder Eurozonen-Budget genannt. 

Quelle: Spiegel.de